Bericht Gerd Gerdes Pokal 2010

Geschlossene Mannschaftsleistung und nur ein Fehlwurf führen zu Spitzenplatz
 

Utgast—ET--Der Wettkampf um den Gerd-Gerdes-Pokal , der alljährlich am ersten Augustsonnabend in Utgast zum Gedenken an den Meisterwerfer Gerd Gerdes ausgetragen wird, hat auch in diesem Jahr nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Würfe außerhalb der Bahnbegrenzung hatten in den Vorjahren immer wieder für überraschende Ergebnisse geführt. Doch in diesem Jahr gingen alle Teilnehmer sehr besonnen an die Sache heran. Nur sieben Mal landete die Klootkugeln nicht im Wurfsektor und führte zu einem Streichergebnis.

Am besten aufgestellt war der Titelverteidiger und gastgebender Kreisverband aus Esens. Mit nur einem Fehlwurf und hervorragenden Wurfleistungen konnte man die begehrte Trophäe mit einer Gesamtleistung von 1960,80 Meter und einem Vorsprung vonüber 230 Meter aus den Händen vom Landesvorsitzenden Johannes Tränapp in Empfang nehmen. Der Zweitplatzierte aus Aurich haderte mit der Bahn und hatte gleich vier Versuche außerhalb der Bahn zu beklagen, was ein Fehl von ca. 160 Meter am Endergebnis ausgemachte. Also hätte man auch ohne Patzer an diesem Tage nicht an den Meister heranreichen können.

Weitere 100 Meter dahinter landete die Norder Kreisvertretung mit 1624 Meter und zwei Fehlwürfen auf Rang drei. Hoch gehandelt wurde auch die Kreismannschaft aus Wittmund, die zur Zeit vor allem über eine leistungsstarke Jugendabteilung verfügt. Kurz vor Wettkampfbeginn stornierten aber einige Kreiskadermitglieder ihre feste Zusage und die Verantwortlichen mußten zerknirscht passen.Gut angenommen wurde die Hinzunahme der männlichen Jugend D als Ersatz für die Klasse Männer III, die in den letzten Jahren in einigen Kreisen nur schwer zu motivieren waren.

Bereits am kommenden Mittwoch (11.8.)trifft sich die Klootschießerjugend in Hage zum nächsten Training des Jugendkader Ostfriesland und am Samstag brennt die ostfriesische Klootschießerelite auf das Kräftemessen mit der Hollandkugel mit den besten Feldkämpfern der Landesverbandes Oldenburg, ebenfalls in Hage.

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